Fatimakapelle

Der südoststeirische Gnadenort Maria Fatima ist ein Zentrum des Gebetes, der von der Gemeinschaft betreut wird. Hier ist es ein großes Anliegen Gott für den Frieden zu danken und immer wieder neu darum zu bitten.


Fatima Friedens- und Gedächtniskapelle

Der Grundstein für die Fatima Friedens- und Gedächtniskapelle wurde bereits am 22. Mai 1955 in Bierbaum bei Gnas gelegt. Wie kam es zum Bau? Der Bierbaumer Kaufmann Franz Kamper kaufte eine Fatimastatue für eine neue Kapelle, zum Dank, dass sein kleiner Sohn, der an einer schweren Diabetes erkrankte, am Leben blieb. Franz Sommer nahm die Bitte auf, da auch er dankbar war, am Leben zu sein. Er löste somit sein Gelöbnis ein, dass er an der Front in der Normandie gab, da Gott seine Bitte erhörte und ihn vom Tod bewahrte.
Gemeinsam mit der katholischen Landjugend und weiteren Wohltätern stellte Franz Sommer die Mauern der Kapelle auf. Zum Fest Mariä Himmelfahrt 1955 konnte bereits der erste Dankgottesdienst auf der Baustelle gefeiert werden. Im Herbst 1956 wurde dann bereits das Kuppelkreuz geweiht. Im Jahr 1957 erfolgten die Verputzarbeiten und an der Westseite der Kapelle die Anbringung eines Reliefs "Maria, Königin des Friedens".
In den darauf folgenden Jahren wurden Ergänzungsarbeiten durchgeführt. Die Glasfenster konnten eingesetzt und das Dach durch die Hilfe der Bevölkerung mit Blech eingedeckt werden.

Klostergründung.

Kurz nach der Jahrtausendwende, genau gesagt am 11. September 2001, wurde der "Fatimakomplex" von Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari als Kloster gegründet und der franziskanisch-marianischen Gemeinschaft "Maria, Königin des Friedens" anvertraut. Seitdem übernimmt die Ordensgemeinschaft die pastorale Betreuung des Wallfahrtsortes.

 

 

Textquelle:  Thermen & Vulkanland Steiermark